Beschreibung
Kleines Paradies mit großer Anziehungskraft
Im Jahr 1889 weilte Theodor Fontane auf „Schloss und Gut Liebenberg“ im Herzen der Mark Brandenburg. Heute zählt es zu den bestsanierten und kultivierten gastlichen Adressen in Brandenburg. Ein kleines Paradies auf über 1.500 Hektar Fläche mit ganz vielen Freiräumen für kreatives Tagen, genussvolle Stunden und kulturelle Erlebnisse. Nachhaltigkeit, Integration und soziales Engagement sind tragende Säulen des weitsichtigen und vorbildlichen Konzeptes.
Leise kräuselt sich der Wind über die Weite der märkischen Landschaft. Die Felder stehen in voller Pracht, als wir uns aufmachen, auf den Spuren Theodor Fontanes, dem großen Sohn der Mark Brandenburg, zu wandeln. Der Schriftsteller hat in seinen „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ der Heimat ein literarisches Denkmal gesetzt. In einem ausführlichen Sonderband zu den „Wanderungen“ schildert er Leben und Historie von fünf Herrschaftssitzen. Eines davon ist „Schloss & Gut Liebenberg“, unser genussvolles Reiseziel abseits ausgetretener touristischer Pfade, das er im Jahr 1889 besuchte. Zwischen Neuruppin und Liebenwalde, rund eine Autostunde nördlich von Berlin im wald- und seenreichen Löwenberger Land gelegen, tut sich uns eine Welt auf, die mit idyllisch, romantisch, verwunschen und weltabgeschieden, sicherlich treffend beschrieben ist. Es ist ein kleines Paradies mit großer Anziehungskraft. Und mittendrin diese prächtige Guts- und Schlossanlage, umgeben von stattlichen, uralten Mischwäldern, die sommers Schatten spenden und zum Spaziergang bis hinunter an den „Große Lankesee“ einladen.
Im Jahr 1269 als „Liwenberg“ erstmals urkundlich erwähnt, wurde das Gutsdorf mit Schlossensemble unter Fürst Philipp zu Eulenburg und Hertefeld im späteren 19. Jahrhundert baulich stark verändert und erweitert. Der Fürst war enger Berater und Freund von Kaiser Wilhelm II., der sich in den wildreichen Revieren des Schlossgutes häufig zu Jagden aufhielt. Nach Enteignung des Gutes durch das SED-Regime kam es in der Nachwendezeit zu mehrfacher Verpachtung des weitläufigen Gutsareals, ehe zu Beginn des 21. Jahrhunderts die „Deutsche Kreditbank“ (DKB) Eigentümerin von Schloss und Gut sowie des im Jahr 1906 erbauten prachtvollen Seehaus und der Forsten und Ländereien wurde. Es folgte eine aufwändige, mustergültige Sanierung des denkmalgeschützten Ensembles. Heute sind Schloss & Gut Liebenberg aus vielfacher Sicht eine der gastlichen und sozial engagierten Prestigebetriebe Brandenburgs …